Zur Aktualisierung F5 drücken Fotos zum Vergrößern!
04.09.2023 Sinnersdorf / Worringen Ab 7. September: L183 - Sanierung der Landstraße zwischen Sinnersdorf & Worringen Die Straßen.NRW-Regionalniederlassung Ville-Eifel beginnt voraussichtlich am 7. September mit der Sanierung der L183 zwischen Pulheim-Sinnersdorf und Köln-Worringen. Die Arbeiten auf dem rund 3 Kilometer langen Streckenabschnitt beginnen am Sinnersdorfer Kreisverkehr (L183/Roggendorfer Straße) und werden in mehreren Bauabschnitten bis zum Worringer Kreisverkehr (L183/Sinnersdorfer Straße) fortgeführt. Der Landesbetrieb saniert die Fahrbahndecke sowohl der L183 als auch die des parallel verlaufenden Radweges in drei Bauabschnitten. Hierzu müssen die Landesstraße und der Radweg im jeweiligen Abschnitt voll gesperrt werden. Beginnend am 7. September, wird der Streckenabschnitt zwischen dem Sinnersdorfer Kreisverkehr und der Autobahnanschlussstelle 26 Köln-Worringen an die A57 voll gesperrt sein. Die Autobahnauf- und Abfahrt ist für den Verkehr in Fahrtrichtung Worringen befahrbar; Sinnersdorf kann in dieser Bauphase über die Anschlussstelle nicht erreicht werden. Die Arbeiten an diesem 1. Bauabschnitt werden voraussichtlich drei Wochen in Anspruch nehmen.
Im Anschluss daran wird im 2. Bauabschnitt die Strecke zwischen der Anschlussstelle und dem Roggendorfer Kreisverkehr (L183/K18) saniert. Durch die notwendige Vollsperrung ist die Autobahnanschlussstelle in dieser Bauphase nur für den Verkehr aus Richtung Köln kommend nach Sinnersdorf abfahrend und aus Sinnersdorf in Richtung Köln auffahrend befahrbar. Alle anderen Fahrbeziehungen sind gesperrt. Die Arbeiten werden ebenfalls drei Wochen dauern. Im 3. dreiwöchigen Bauabschnitt wird dann die Strecke zwischen dem Roggendorfer Kreisverkehr und dem Worringer Kreisverkehr saniert. In dieser Bauphase ist die Anschlussstelle wieder komplett nutzbar. In allen Bauphasen sind großräumige Umleitungen ausgeschildert. Für den Radverkehr werden gesonderte, kleinräumige Umfahrungen eingerichtet und ausgeschildert. Ein Teil der Arbeiten ist witterungsabhängig. Daher können sich Verschiebungen im Bauablauf ergeben.
Die Gesamtmaßnahme wird voraussichtlich bis November 2023 dauern.
Text: mit freundl. Unterstützung von straßen.nrw
___________________________________________________________________________________________________________________________
Seitenanfang
28.08.2023 Dormagen Zwei Schwergewichte auf dem Weg zum Chempark (Covestro)
- TDI-Anlage am Standort Dormagen bekommt zwei neue Apparate
- Schwertransport findet in der Nacht vom 30. auf den 31. August statt
Sie wiegen 153 und 176 Tonnen: Zwei echte Schwergewichte kamen vor wenigen Tagen in Dormagen-Stürzelberg an. Dabei handelt es sich um zwei neue Apparate, die Covestro für seine TDI-Anlage (Toluylen-Diisocyanat) im Chempark Dormagen erhält: einen Rohrbündelwärmetauscher sowie einen modernen Reaktor, der zukünftig die Nutzung der Reaktionsenergie zur Erzeugung von Dampf
ermöglicht. Dies sorgt für eine signifikante Steigerung der Energieeffizienz der Anlage und damit eine Senkung der CO2-Emmissionen um rund 22.000 Tonnen pro Jahr. Der notwendige Schwertransport zum Chempark findet in der Nacht vom 30. auf den 31. August statt.
Der Transport der beiden Apparate ist eine logistische Meisterleistung. In Dormagen angekommen, haben sie bereits eine lange Reise hinter sich: Im Juni wurden sie in Shanghai auf den Weg geschickt. Nach einem "Umstieg" in Rotterdam kamen sie nun über den Rhein nach Dormagen. Angekommen an der Rhein-Ersatzübergangsstelle in Dormagen-Stürzelberg, werden die beiden Apparate vom 30. auf 31. August auf zwei Spezialfahrzeuge für Schwertransporte verladen.
In Schritttempo zum Dormagener Chempark Der Transport zum Chempark findet, wie bei solchen Größenordnungen üblich, in der Nacht statt und startet gegen 22 Uhr. Da auf der Strecke vom Rheinufer zum Chempark Dormagen nur Schritttempo möglich ist, brauchen die beiden Tieflader für die knapp zehn Kilometer lange Strecke rund fünf Stunden. Die Polizei begleitet den Schwertransport dabei durchgängig. Beim Schwertransport ist viel Fingerspitzengefühl gefragt: Denn nachdem die langen 12- und 14-Achser mit den Apparaten über die Verladerampe in Dormagen-Stürzelberg an Land gefahren sind, geht es zum Teil auch durch ein Wohngebiet. Um für den nötigen Platz zum Rangieren zu sorgen, werden bereits zwei Tage vor dem geplanten Transport Parkverbotsschilder aufgestellt. Dadurch haben Anwohnerinnen und Anwohner genügend Zeit, ihre Fahrzeuge umzuparken. Vom Transport selbst werden die meisten von ihnen nicht viel mitbekommen. Denn die beiden Tieflader sind trotz ihrer Größe kaum zu hören. Nur orange blinkende Warnlichter sorgen in der Dunkelheit für etwas Aufmerksamkeit.
Sicherer Transport dank verkehrslenkender Maßnahmen Der gesamte Transport wurde durch den Logistikdienstleister Bertling Logistics GmbH minutiös vorbereitet und mit dem Ordnungsamt abgestimmt. Bereits Wochen im Voraus wurde zu diesem Zweck eine detaillierte Studie von der Strecke angefertigt. An einigen Stellen werden kurzzeitig Ampelmasten gedreht oder Verkehrszeichen entfernt, um die Transporter passieren zu lassen. In enger Absprache mit den Stadtwerken Dormagen werden an zwei Punkten zudem kurzzeitig Stromleitungen abgeschaltet und angehoben. Darüber hinaus müssen an der einzigen Bahnüberquerung die entsprechenden Signale demontiert werden. Auch hier ist das zuständige Unternehmen, die Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK), eingebunden. Zu überfahrende Brücken oder weitere Hindernisse gibt es auf der Route indes nicht. Dadurch sollte der Transport am 31. August in den frühen Morgenstunden pünktlich an seinem Bestimmungsort eintreffen. "Einen Transport dieser Größenordnung zu organisieren ist immer eine Gemeinschaftsaufgabe – hier haben viele Menschen in verschiedenen Teams hervorragend zusammengearbeitet, um alles optimal für den Transport in den Chempark vorzubereiten", sagt Heiko Ruschinski, Project Procurement Manager bei Covestro.
Großer Schritt Richtung Klimaneutralität Beide Apparate werden in diesem und kommenden Jahr nacheinander in die TDI-Anlage in Dormagen eingebunden. Der neue Reaktor erlaubt es, die bei dem Prozess in seinem Inneren entstehende Reaktionswärme zur Dampferzeugung zu nutzen. Der Energiebedarf der Anlage soll damit zukünftig um 80.000 MWh im Jahr sinken – das entspricht dem Jahresbedarf von rund 4.500 Haushalten. So können jährlich rund 22.000 Tonnen an CO2-Emissionen eingespart werden, die bei der herkömmlichen Erzeugung der entsprechenden Dampfmenge anfallen würden. Dies bringt Covestro auf seinem Weg in Richtung klimaneutraler Produktion bis 2035 einen weiteren, großen Schritt voran.
Fotos: covestro
___________________________________________________________________________________________________________________________
Seitenanfang
28.08.2023 Dormagen Neues Parksystem im Parkhaus Ringcenter Die Stadtbad- und Verkehrsgesellschaft Dormagen mbH hat das Parksystem im Parkhaus Ringcenter modernisiert und setzt zukünftig auf ein ticketloses Parkerlebnis. Dafür vertraut die SVGD auf das Münchener Technologieunternehmen Parkdepot GmbH. Das Tech-Startup aus München hat sich auf digitale Parkraumbewirtschaftung spezialisiert, das heißt, die Parkdauer wird automatisiert mittels Kennzeichenscanner erfasst. Schranken und Tickets gehören somit der Vergangenheit an. Besonders wichtig sind der SVGD die ö
kologischen Vorteile und die Nachhaltigkeit durch den Verzicht auf Papiertickets.
Der Kennzeichenscanner ist nicht gleichzusetzen mit einer Überwachung des Parkplatzes. Fährt ein Fahrzeug ein, wird ein Scan vom Kennzeichen gemacht und mit einem Zeitstempel versehen. Beim Abfahren wird erneut ein digitaler Stempel gemacht - die Differenz bildet anschließend die Parkdauer ab. Der nicht zur Erkennung des Kennzeichens erforderliche umliegende Bildbereich wird automatisch geschwärzt. Weder der Fahrer noch Mitfahrer sind auf dem Bild zu erkennen. Der Detektionsbereich des Kennzeichenscanners liegt auf dem Privatparkplatz – der öffentliche Bereich ist durch dauerhafte Filter ausgeblendet. Es findet keine laufende Videoüberwachung durch Speicherung oder Verarbeitung von Videostreams statt.
Für reguläre Parkplatz Nutzer beträgt die Parkgebühr für die 1. und 2. Stunde jeweils 1,50 Euro. Anschließend werden 1,00 Euro pro angefangene Stunde fällig bei einem maximalen Tagesbetrag von 8 Euro. Die offenen Parkgebühren können entweder vor Ausfahrt direkt vor Ort am Kassenautomat oder ganz einfach über pay.park-depot.de bezahlt werden. Für beide Vorgänge muss als erster Schritt das Kennzeichen eingegeben werden. Anhand der vorliegenden Informationen werden die offenen Gebühren angezeigt und es stehen verschiedene Zahlungsmöglichkeiten zur Verfügung.
Fotos: svgd Text: Heike Matschkowski/svgd
___________________________________________________________________________________________________________________________
Seitenanfang
|
|
|