Neues zur Hauptschule Worringen:
Was geschieht im Falle einer Schließung?

In der 14. Sitzung der Bezirksvertretung Chorweiler wurde auch der „Schulstandort Worringen und die Nutzung der Gebäude der Gemeinschaftshauptschule am Holzheimer Weg“ im Falle einer Schließung  thematisiert.

So haben die Bezirksvertreter Kleinjans, Stuhlweißenburg und Becker darum gebeten, den von der GHS Worringen gefassten Schulkonferenzbeschluss (WorringenPur berichtete) solange nicht umzusetzen, bis die Bezirksvertretung Chorweiler Gelegenheit hatte sich ausreichend in den Fraktionen mit den noch zu erwartenden Antworten der Verwaltung zu beschäftigen. Dieser Bitte kam die Bezirksvertretung Chorweiler in der BV-Sitzung nach. Die Abstimmung wurde einstimmig beschlossen, bei Enthaltung der Bezirksvertreter  Kircher (SPD) und Wernig (Die Linke).

Während man in der Bezirksvertretung bemüht ist sich mit dem Schulstandort Hauptschule Archiv-Foto WorringenPur.deWorringen bzw. mit der Hauptschule und deren beantragten Umzug nach Seeberg intensiver zu beschäftigen, stellt sich die Frage, was mit dem Grundstück und dem Gesamtkomplex der Schulgebäude passieren würde, wenn Lehrerkollegium, Schülerinnen und Schüler nach Seeberg umsiedeln bzw. der Schulstandort komplett wegfallen würde. Können die Worringer Vereine, insbesondere die Karnevalsvereine und die Sportabteilungen der SG, Aula und Sporthalle am Holzheimer Weg -wie bisher erforderlich- intensiv weiter nutzen? Wahrscheinlich nicht, und wo kommen diese Vereine dann unter? Auch die Vermutung, dass Investoren schon mit den Hufen scharrend vor der Schultüre stehen, kann nicht ausgeschlossen werden.

Stadträtin Nesseler-Komp, die bzgl. Schulstandort Worringen eng mit Bezirksbürgermeisterin Witttsack-Junge zusammenarbeitet hierzu: „Nicht nur die BV wartet auf Antworten. Auch die schriftliche Antwort der von mir im Schulausschuss gestellten Fragen an die Verwaltung steht noch immer aus. Ich weise darauf hin, dass der Schulkonferenzbeschluss der Gemeinschaftshauptschule Worringen den Ratsbeschluss vom 13.07.2010, nach dem der Schulbetrieb zunächst fortgesetzt werden soll, selbstverständlich nicht außer Kraft gesetzt hat.
Die Politik wird nun regelrecht dazu gedrängt, sich gegen den Erhalt der Schule in Worringen auszusprechen. Da nur wir alle hier vor Ort wirklich ermessen können, was die Schließung der Schule für Worringen und den Kölner Norden bedeutet, müssen wir auch von hier aus aktiv werden und Überzeugungsarbeit in Richtung Stadt Köln leisten. Hier drängt die Zeit, da Fristen eingehalten werden müssen.“

Die Red. WorringenPur ist gespannt auf die weitere Entwicklung und bemüht, Sie liebe Leserinnen und Leser, auf dem Laufenden zu halten!


WorringenPur.de/18.04.2011
Bericht: Heike Matschkowski/Dietmar Knüppel
Foto: Heike Matschkowski