Fünf Naturschutzgebiete in der Kölner Rheinaue
Naturschutzgebiet N4 Rheinaue Worringen-Langel jetzt online bei der Stadt Köln

Die Naturschutzgebiete "Rheinaue Worringen-Langel", "Rheinaue Langel-Merkenich", "Flittarder Rheinaue", “Am Godorfer Hafen” und "Langeler Auwald rechtsrheinisch" wurden im Landschaftsplan der Stadt Köln vor allem wegen der noch vorhandenen naturnahen Auenbereiche mit Resten des Silberweidenwaldes, Röhricht- und Hochstaudenbeständen sowie Schlamm- und Kiesbänken und der Abgeschiedenheit als Refugium für gefährdete Vogelarten unter Schutz gestellt.

Bachstelze

Rabenkrähe

Wiesenpieper

Graureiher

Kanadagänse

Naturschutzgebiete erfordern gemäß Bundesnaturschutzgesetz den besonderen Schutz von Natur und Landschaft und sind bedeutende Flächen zur Erhaltung der Artenvielfalt.

Durch den Rhein als Vogelzuglinie sind die Gebiete wichtige "Trittsteine" und von besonderem Wert als Brut-, Rast- und Überwinterungsbiotop, insbesondere für Wat- und Wasservögel.

Eichenprozessionsspinner

Glanrinder Bulle Oskar mit Nachwuchs

Jakobs-Greiskraut

Klatsch Mohn

Ein Gebot der Naturschutzgebiete ist dabei die Ruhigstellung der Uferbereiche einschließlich der Flachwasserzonen zur ungestörten Entwicklung, um somit auch insbesondere Beeinträchtigungen brütender, rastender oder überwinternder Vögel zu unterbinden. Soweit es der Schutzzweck erlaubt, können Naturschutzgebiete der Allgemeinheit zugänglich gemacht werden und dienen der stillen Erholung.

Weitere Informationen gibt es seit kurzem im Internet. Als erstes Naturschutzgebiet der Rheinaue geht das Naturschutzgebiet N4 "Rheinaue Worringen-Langel" online bei der Stadt Köln .  Man kann sich den Internetauftritt (Stadt Köln) auch vorlesen lassen.


WorringenPur.de/02.11.2020
Bericht und Fotos: Herbert Jansen, Naturschutzwart
Redakt. & digit. Bearbeitung: Matschkowski