Startschuss für Leuchtturmprojekt Neubau der Realschule in Rekordzeit
Dormagen/Hackenbroich An die Realschule in Dormagen mit ihrer 50jähriger Geschichte werden sich Generationen von ehemaligen Schülerinnen und Schülern aus
Dormagen und Umgebung ganz sicher erinnern. Dazu gehören auch viele Kinder aus Worringen und Roggendorf/Thenhoven. Dass es nun einen Neubau geben wird, der nach den neuesten Gesichtspunkten für eine Bildungsstätte erstellt wird, ist ein wichtiger Beitrag für die Bildungslandschaft in Dormagen. Zitat Bürgermeister Erik Lierenfeld: „Mit dem bislang größten und kostenintensivsten Schulbauprojekt in der Geschichte unserer Stadt setzen wir heute ein starkes Zeichen für Bildung und Zukunft. Wir schaffen moderne und nachhaltige Lernräume für die kommenden Generationen und stärken den Schulstandort Hackenbroich nachhaltig“.
Das neue Schulgebäude bietet Platz für 816 Schülerinnen und Schüler und hat Raum für vier Klassen je Jahrgangsstufe. Diese Realschule wird also vierzügig und sie ist inklusiv und ganztägig konzipiert. Die sehr interessante Bauweise mit vorgefertigten Bauelementen bietet mit einer Höhe von 16,45 m vier Vollgeschosse. Dabei wird besonderer Wert auf das nachhaltige Bauen gelegt: Nach Angaben der ausführenden Firma ALHO besteht die Primärkonstruktion der Module zu 94 Prozent aus Holz, wodurch das Projekt auch in puncto Klimaschutz Maßstäbe setzt.
Keine Beeinträchtigung für Schulbetrieb während der Bauphase: Nachdem bereits in den vergangenen Monaten das Baufeld eingerichtet und mit den Gründungs- und Betonarbeiten begonnen wurde, fand nun am 05.07.2025 der symbolische Akt statt. „Der erste Spatenstich markiert den sichtbaren Startschuss für dieses Leuchtturmprojekt. Bereits im Juli
 v.li..: Andreas Beier (Eigenbetrieb), Kurt Müller (Eigenbetrieb), Carsten Müller (Schulpflegschaftsvorsitzender RS Hackenbroich), Jörg Hustede (Schulleiter RS Hackenbroich), Anke Lefeber (Eigenbetrieb), Bürgermeister Erik Lierenfeld, Peter Orthen (Geschäftsführer ALHO), Sebastian Trautermann (Geschäftsstellenleiter ALHO) und Dr. Martin Brans (Technischer Beigeordneter).
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starten wir mit der Aufstellung der Module, bevor ab August die Ausbauarbeiten vor Ort beginnen“, erklärte Dr. Martin Brans, Technischer Beigeordneter der Stadt Dormagen. „Dank einer eigens errichteten Baustellenzufahrt können wir sicherstellen, dass der laufende Schulbetrieb während der Bauphase nicht beeinträchtigt wird.“
Inbetriebnahme zum Schuljahresstart 2026 Nicht ganz selbstverständlich in heutiger Zeit erscheint das Versprechen des Geschäftsführers Peter Orthen von ALHO Systembau GmbH: Terminplan und Kosten (ca. 45 Mio. Euro) werden eingehalten. So kann sich auch Schulleiter Jörg Hustede auf die Inbetriebnahme der Schule freuen, die zum Schuljahresstart 2026 geplant ist.
Traditionell wurde auch für diesen Schulneubau eine Zeitkapsel in den Boden eingelassen, die neben Bauzeichnungen, dem Dormagener Wimmelbild, einer Tageszeitung und Infomaterialien der Schulgemeinschaft auch einen USB-Stick mit Dateien zum Bauprojekt enthält. Man ist gespannt auf eine eventuell noch zu findende Zeitkapsel in dem 50jährigen Realschulgebäude.
Interessant für Kinder aus Worringen und Roggendorf/Thenhoven: Die bisherige Praxis zu deren Aufnahme an die Dormagener Schulen bleibt gleich. Diese Kinder können als Externe eingeschult werden, wenn die Aufnahmeanträge der Dormagener Kinder positiv beschieden sind.
WorringenPur.de/11.07.2025 Bericht & Fotos: Hans-Bernd Nolden Redakt. & digit. Bearbeitung: Matschkowski
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