Baumängel gefährden Jugendarbeit im Krebelshof
„Guja“ verkündet wahrscheinlichen Auszug
„Wieviel ist der Stadt Köln die Jugendarbeit wert?“
Fotos zum Vergrößern!

Worringen
„Und täglich grüßt das Murmeltier“! Wer kennt nicht die Filmkomödie, über die wir herzhaft gelacht haben? Wir sahen, wie ein verzweifelter Bill Murray in einer Zeitschleife festsitzt und ein und dieselbe Situation immer wieder erlebt. Als ich vergangene Woche die Nachricht erhielt, dass das Jugendzentrum „Guja“ den Krebelshof wegen baulicher Mängel verlassen will, musste ich gar nicht lachen. Ich dachte nur: „Nicht schon wieder!“. Hatten wir nicht erst 2012-2013 (nach der Insolvenz des alten Jugendzentrums Krebelshof e.V.) als „Aktionsbündnis Rettet den Krebelshof“ gemeinsam mit Bürgern und Partnern gegen die Schließung Widerstand geleistet? Und das mit Erfolg! Die vom Bündnis organisierten unzähligen Sitzungen, Veranstaltungen, die Demo vor dem Vereinshaus und sogar vor dem Kölner Rathaus, Button- und CD-Verkauf, Fotoausstellungen, Gespräche, ja sogar Apfelernten mit Saftverkauf trugen damals dazu bei, Politik und Verwaltung vom Erhalt des Krebelshofes als Jugend- und Kultureinrichtung trotz aller Finanznöte zu überzeugen. Und heute? Heute grüßt wieder das Murmeltier. Das “Trägerkonsortium Guja gGmbH” kündigt an den Krebelshof verlassen zu müssen. Was ist geschehen in den 7,5 Jahren nach Neueröffnung durch die Guja?



Eingangsbereich


Innenhof Herrenhaus mit Nebengebäude und südlichem Trakt


Geschäftsführer der Guja und Jugendamtleiterin, westlicher ehemaliger Großkonzert-Bereich


Ralf Krep (SKM) Almut Gross (Jugz) Hans-Josef Saxler (Linoclub) und Monik Baars (Jugendamt Stadt Köln)


Blick auf Bühne, Kuhstall und Schweitzer Trakt

Bei einer Informationsrunde am 16. April wurden die Gründe für das voraussichtliche Verlassen des Krebelshofs zum 31.12.2021 erläutert.  Eingeladen hatten die Geschäftsführer der gemeinnützigen Gesellschaft für urbane Jugendarbeit (kurz GUJA), Ralf Krep (Sachgebietsleiter


Warten auf die ungewisse Zukunft: Die Pädagogen Herr Dirkes, Anna Kubisa und der Leiter Vassilios Touplikiotis


Sehr späte Info der Guja!

Sozialdienst Katholischer Männer e.V. Köln), Frau Almut Gross (Geschäftsführerin der Jugendzentren Köln gGmbH) und Hans-Josef Saxler (Geschäftsführer Soziales Zentrum Lino-Club e.V.) sowie vom Jugendamt der Stadt Köln Monika Baars (Abteilungsleiterin des Amts für Kinder, Jugend und Familie).

Die Vergangenheit
Anfang 2012 ging der Krebelshof e.V. in die Insolvenz, weil es nach fast 40 Jahren Jugendarbeit und Aufbau eines weit über die Grenzen Worringens beliebten
, allen Bürgern zugänglichen Kulturzentrums nicht mehr möglich war, die Auflagen der Stadt zu erfüllen. Schon damals reichten die Betriebskostenzuschüsse bei weitem nicht, um den 1500 m² großen, denkmalgeschützten Vierkanthof mit alter Heizungsanlage, alten Dächern, Fenstern und Gemäuern und das dazugehörige 20.000 m² große Grundstück mit altem Baumbestand, Rasenflächen und Sträuchern ohne Ehrenamt pflegen zu können. Der damalige Vorstand unter Leitung von Eddy Telke ließ sich einiges einfallen, um die Kosten aufzufangen. Neben der Untervermietung von Teilbereichen des Hofs an verschiedene Nutzer, Vermietung des Kuhstalls und Hofgartens für Schulklassen und Geburtstage wurden auch Großkonzerte im Innenhof veranstaltet, die das nötige fehlende Geld einspielten, bis auch das nicht mehr reichte. Zumindest gab es damals die Möglichkeit einer Untervermietung.

Die Guja gGmbH – Nachfolger des Krebelshof e.V.
2013 gründen die Jugendhilfeträger (Linoclub, SKM, Jugz GmbH) die Guja gGmbH mit dem Ziel die Jugendarbeit im Krebelshof


Verwaister Hofgarten, hier gab es Spielgeräte, Sandkasten, Pizza und Getränke für Jugend und Eltern

weiterzuführen. Mit viel Engagement, auch der pädagogischen Mitarbeiter, werden zahlreiche Projekte für und mit Kindern/Jugendlichen bis heute umgesetzt. In dem damals von der Stadt geforderten und von der Guja gelieferten Konzept steht aber auch festgeschrieben, dass der Krebelshof stückweise wieder den Bürgern als Treffpunkt zum Verweilen im Hofgarten zur Verfügung stehen soll. Letzteres ist zur Enttäuschung vieler bis heute nicht geschehen! Die Sanierung der alten Heizanlage, Fenster, Dächer, elektrische Leitungen und Sanitäranlagen sollte mittels eines 5-Jahres-Plans finanziert werden. Das konnte nur teilweise im linken (südlichen) Trakt verwirklicht werden.

Die Probleme in 2021
Die Vertreter der Guja schildern nun ähnliche Probleme wie ihre Vorgänger, um den Krebelshof weiter betreiben zu können. Trotz enormer Bemühungen konnten im Laufe der Jahre auf dem großen Gelände immer nur kleinere Instandhaltungen mit eigenen Geldern und Betriebskostenzuschüssen der Stadt verwirklicht werden. Ralf Krep (SKM) hierzu: „Die Stadt ist nicht unser Gegner gewesen, aber aufgrund der städtischen Strukturen war bisher eine Nutzungsteilung des Krebelshofs nicht möglich!“. Was bedeutet das? Nun - der Vertrag, den die Guja mit dem Jugendamt abgeschlossen hat - so Herr Krep – „… bezieht sich auf den gesamten Krebelshof inklusive Außengelände. Eine Teil-Rückgabe des Gebäudes ist laut Aussage des Jugendamtes bedauerlicherweise nicht möglich, da der bestehende Mietvertrag dies nicht beinhaltet.“ Diesbezüglich hat WorringenPur beim Jugendamt nachgeharkt, warum dem Wunsch der Guja nicht entsprochen wurde, einen geänderten Nutzungsvertrag abzuschließen, der Untervermietung, Einnahmen und die Weiterführung der Jugendarbeit ermöglicht hätte. Antwort: „Dann kann es sich hier nur um ein Missverständnis handeln. Unsere gemeinsamen Gespräche zwischen Jugendverwaltung und dem Trägerkonsortium in den letzten Monaten verfolgten genau dieses Ziel.“

Wir stellen uns daher die Frage, warum der Nutzungsvertrag nicht entsprechend geändert werden konnte/kann. Gibt es möglicherweise unterschiedliche Vorstellungen von Stadt und Guja welche Mitmieter den Krebelshof nutzen dürfen?
Fortsetzung folgt!


Nutzung/Stand der Gebäude


Innenhof Blick auf Herrenhaus mit Nebengebäude

Das Herrenhaus
Dach und die marode Heizungsanlage wurden nicht erneuert. Ein Teil des Deckenputzes fiel herunter, das hätte auch passieren können, während jemand drunter herläuft. Das war zuletzt ausschlaggebend für die Entscheidung, die Konsequenz zu ziehen und Ende 2021 ausziehen  zu  wollen.

Das Nebengebäude am Herrenhaus
Das Nebengebäude hat ein neues Dach erhalten und die sanitären Einrichtungen wurden ebenfalls erneuert. Es wird zurzeit wie auch der gesamte linke (südliche) Trakt für verschiedene Angebote in der Jugendarbeit genutzt.

Uralte Heizanlage
Auf dem gesamten Gelände ist eine uralte Heizanlage in Betrieb, die auf der allerletzten Rille läuft und schon dem alten Trägerverein das Leben schwermachte. Die kleineren Räume im linken Trakt EG haben gar keine feste Heizung. Aber es kommt noch schlimmer. „Der Etat reicht nicht, um die anfallenden Energiekosten abzudecken!“, so Ralf Krep und Frau Almut Gross ergänzt: „Alle Denkmal geschützten Gebäude, also auch die nicht nutzbaren, müssen ständig beheizt werden, damit sie nicht der Feuchtigkeit ausgesetzt sind.“ Da aber ein Großteil der Dächer nicht erneuert wurde, geht die Heizenergie quasi durchs Dach wieder raus. Die ständig laufenden Heizkosten fressen das Budget quasi auf, bevor man an große Instandhaltungen denken kann.

Der kath. Pastor Thomas Wolff stellte am Ende recht trefflich fest: „Die Guja ist nicht für die Instandsetzung zuständig, das ist die Stadt Köln!“. Und ergänzend dazu ein Kommentar aus der flammenden Rede von Frau Ingrid Hack, Kindernöte e.V.: „Wieviel ist der Stadt Köln die Jugendarbeit wert?“


Blick auf teilsaniertem und bespielbarem südlichen Trakt


Die Pädagogen vor dem Schweitzer Trakt, der wegen der alten Ziegel abgesperrt werden musste


Derzeit wird (vom Eingang gesehen) nur der linke (südliche) Trakt  für die Jugendarbeit genutzt, dort wurde das Dach neu eingedeckt. Heizung fehlt in den unteren Räumen nach wie vor.

Der rechte (nördliche) Bereich
(Schweitzer Trakt) wurde zwar bis 2019 von jugendlichen Flüchtlingen genutzt, ist aber nun wegen der Gefahr herunterfallender Dachziegel gesperrt. Dieser Bereich war
also für die Jugendarbeit nicht nutzbar und ist es jetzt wegen der alten Dachziegel erst recht nicht. Die grob geschätzten Kosten allein dafür dürften -nach unserer Recherche- 6stellig sein, wenn der womöglich sanierungsbedürftige Dachstuhl ebenfalls erneuert werden muss . Die noch immer steigenden Holzpreise werden für weiter steigende Kosten sorgen.

Der Kuhstall
Unglaublich! Er ist noch immer nicht nutzbar und somit auch nicht vermietbar! Nach unserem derzeitigen Erkenntnisstand, stellte das Kölner Amt für Wirtschaftsförderung (jetzt KölnBusiness) im April 2017 für die Sanierung ursprünglich 500.000 Euro zur Verfügung – die Fertigstellung sollte im Dezember 2017 sein. Begonnen wurde mit dem Herausreißen der erst in 2014 von der Guja bezahlten neuen Elektrik und der Holzvertäfelungen längs der Wände. Plötzlich wurden jedoch die im Oktober 2017 begonnenen Arbeiten ohne Begründung eingestellt – bis heute! Zuletzt gab es einen Wassereinbruch an der Decke, wo der Kuhstall am „Schweitzer Trakt“ angrenzt.
Hinzu kommt, dass in den Jahren 2020 und 2021 jeweils etwa 200.000 € nochmals für die Sanierung zur Verfügung gestellt worden sein sollen. Warum und von wem wurde die Sanierung eingestellt, und wo „parken“ diese Gelder?


 Im Kuhstall wurde die neue Elektrik für die Sanierung herausgerissen


 Immer noch die alten Heizkörper im Kuhstall


Kuhstall ehemaliger Tanzbereich


Herausgerissene Wandvertäfelungen im Kuhstall


Wasserschaden an der Decke, doch die Sanierung wurde 2017 trotz vorhandener Gelder abgebrochen



Unsere Fragen am Freitag, 16. April 2021 an die Guja:
Warum wurde erst so spät über die Situation informiert?
Hierzu Frau Gross (Jugz): Wir haben diese Probleme innerhalb der Guja schon seit zwei Jahren diskutiert und hatten gehofft, diese selbst lösen zu können. Hierfür wurden auch Gespräche mit weiteren möglichen Trägern für eine Refinanzierung geführt, aber auch Gastronomen angesprochen. Dabei zeichnete sich deutlich ab, dass hier keine Lösung zu erwarten ist, denn die hohen Investitionssummen haben abgeschreckt.
 
Ist das im Internet angekündigte Verlassen des Krebelshofs zum 31.12.2021 als rechtsverbindliche Kündigung geschehen?
Nein! Die Guja hat den Liegenschaftsvertrag noch nicht gekündigt, sie möchte den Krebelshof gerne weiter nutzen, sieht aber derzeit keine Möglichkeit dazu.

Warum ging der 2013 für 2014 angekündigte 5-Jahresplan zur Finanzierung der Sanierung am Ende nicht auf?
Hierzu erläutern die drei Geschäftsführer der Guja: „Nach Bezug des Krebelshofs durch die GUJA im Jahr 2013 benötigte es mehr als 1 Jahr, die Gebäude weitgehend zu entrümpeln. Parallel hierzu wurden Investitionen von Seiten der Stadt in das Gebäude vorgenommen. Der 5- Jahresplan, der für die GUJA zu Beginn der Übernahme des Gebäudes aufgestellt wurde, konnte durch investive Mittel der Stadt Köln in das Gebäude (im Bereich der Jugendarbeit: Dach, Offener Bereich und Heizkörper) und einer Spende von WIR HELFEN in Teilen umgesetzt werden.

Im Laufe der Jahre erwies sich der Gesamtkomplex des Krebelshofs jedoch als deutlich bauanfälliger, als zu Beginn des Jahres 2013 eingeschätzt. Die Ertüchtigung und Attraktivierung des Innenhofs sowie des Kastaniengartens (Hofgarten) konnte mit Hilfe des Hausmeisters/Haustechnikers sowie ehrenamtlichem Engagement durch die GUJA selber umgesetzt werden.“

Welche baulichen Mängel müssten die Priorität in der Beseitigung erhalten, damit die Guja die Jugendarbeit über den 31.12.2021 hinaus weiter führen kann?
Antwort von Frau Gross (Jugz): Absolute Priorität hat das Dach des rechten
(nördlichen) Schweitzer-Trakts, die komplette alte Heizanlage und das Dach des Herrenhauses.

Welche Alternative sucht die Guja, falls sie nicht im Krebelshof bleiben kann?
Hierzu Herr Saxler: Die Guja sucht dringend ein Gelände mit etwa 300 – 400 m² in Worringen und wir werden die Offene Jugendarbeit irgendwo in Worringen auf jeden Fall fortsetzen.

Die Frage der Redaktion WorringenPur, warum der von uns beim Bürgerhaushalt 2017 eingereichte und auf Platz 1 der Chorweiler-Liste gelandete Vorschlag zur „Reaktivierung des Hofgartens als Begegnungsstätte der Generationen“ von der Stadt trotzdem ignoriert wurde, konnte nicht beantwortet werden, da Frau Baars (Abteilungsleiterin Jugendamt Köln) für diesen Bereich nicht zuständig ist. Warum die Guja den Hofgarten noch nicht als Einnahmequelle reaktivieren konnte, bleibt derzeit ebenfalls noch unbeantwortet.

Unsere Frage an Monika Baars (Jugendamt Stadt Köln) ob die Stadt Köln den Verkauf des Krebelshofs plant, beantwortete sie mit den Worten:
„Die Stadt arbeitet nicht daraufhin, den Krebelshof zu verkaufen!“. Auf unsere Frage, wo und wieviel in das Objekt investiert wurde, bzw. ob eine Aufstellung dafür vorliegt, antwortete Frau Baars: „Das müssen wir alles noch prüfen“.

Abschluss
Abschließend bleibt zu erwähnen, dass nicht nur der Guja „das Herz blutet“, wenn der Krebelshof verlassen werden müsste. Denn neben den Jugendlichen (und den erwachsenen Bürgern, die auf die Öffnung des Hofgartens hoffen) könnten dann auch die Nebennutzer wie z.B. der NABU Köln, der Verein Kindernöte e.V. etc. die Örtlichkeiten für ihre sozialen Projekte nicht mehr nutzen.

Erwartungen
Das Jugendamt
der Stadt Köln müsste als Eigentümerin des Krebelshofs der Guja gestatten, entweder einen neuen Nutzungsvertrag abschließen zu dürfen, der es erlaubt Teile des Objekts und damit Verantwortlichkeiten abzugeben. Dann müsste natürlich die Stadt für die frei gewordenen Bereiche selbst neue Mitmieter suchen.


Mitte der Schweitzer Trakt


Nördlicher Schweitzer Trakt mit beschädigtem Dach


Oder der Guja müsste bei jetzt gültigem Vertrag erlaubt werden, Untermieter zu suchen, die eine Instandsetzung für den von ihnen zu nutzenden Bereich auch finanzieren können. Dabei kämen sicher nicht viele Gruppierungen in Betracht, denn nur selten haben z. B. Vereine mit sozialem Background auch das nötige Geld, um so teure Instandsetzungen wie ein neues Dach oder Heizungsanlage bezahlen zu können.

In beiden Fällen sollte es seitens der Stadt keine Vorgabe geben, dass nur ausgewählte Mitmieter bzw. Untermieter in Betracht kommen. Ein vom Jugendamt zeitnah aufgestellter finanzieller Sanierungsplan, der Prioritäten aufführt, wäre für die Suche nach potentiellen Mietern sicher ebenso hilfreich.

Die Bezirksvertretung Chorweiler (aktueller Beschluss)
Die an der Erhaltung des Krebelshofs als Jugend- und Kulturzentrum interessierten Bürger erwarten, dass der Beschluss der Bezirksvertretung Chorweiler (BV) von der Stadt respektiert/anerkannt und zügig zu Gunsten der
Jugend/Bürger bearbeitet wird: Die BV Chorweiler hat - in Abwesenheit der AfD - in ihrer Sitzung am 15.04.2021 folgendes beschlossen:
„Die Bezirksvertretung beschließt, dass der Krebelshof weiter als Jugendeinrichtung betrieben werden soll. Die Verwaltung wird aufgefordert, ein Gutachten zu erstellen, um festzustellen, welche Maßnahmen erforderlich sind, das Gebäude weiter betreiben zu können. Durch das Gutachten soll ein Sanierungsplan erstellt werden und diese Planung ist dann der Bezirksvertretung vorzulegen, um über die Sanierung zu entscheiden. Des Weiteren soll eine Aufstellung der Investitionen der letzten 10 Jahre der Bezirksvertretung vorgelegt werden. Entsprechende Mittel zur Sanierung sollen in den Haushalt der Stadt Köln eingebracht werden. Zusätzlich zu den baulichen Maßnahmen soll ein Konzept erarbeitet werden, wie im Krebelshof die Jugendarbeit vor Ort ohne Unterbrechung fortgesetzt werden kann. Die Bezirksvertretung wünscht nicht, dass der Krebelshof in Wohnraum umgewandelt wird. Der Krebelshof besitzt eine langjährige Tradition in der Jugendarbeit. Es müssen Konzepte entwickelt werden, wie der Krebelshof sich als Jugendeinrichtung sowie für weitere Soziale Zwecke selbst tragen kann. Diese Konzepte sollen ebenfalls mit der Bezirksvertretung abgestimmt werden.

Aussichten:
Nach der BV-Sitzung wird das Thema ebenfalls im Jugendhilfeausschuss Ende April bearbeitet.
Man hofft, dass dort entsprechend positive Signale beschlossen werden. Die Guja gGmbH wird sich für einen erneuten Austausch mit den bereits angeschriebenen Personen in zwei Monaten nochmals treffen, um die Möglichkeiten auszuloten.


WorringenPur.de/24.04.2021
Bericht: Heike Matschkowski mit freundl. Unterstützung
von Hans-Bernd Nolden
Fotos: Hans-Bernd Nolden/Heike Matschkowski
Redakt. & digit. Bearbeitung: Matschkowski