Der Rhein machte sich mal wieder breit
Nach dem Hochwasser ist vor dem Hochwasser
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Kölner Norden
In den letzten Tagen gab Vater Rhein mal wieder ein kurzes Gastspiel. Landunter war auch in unserer Region zwischen Rodenkirchen und Düsseldorf die Folge – allerdings dank der guten Deiche und dank der mobilen Hochwasserschutzeinrichtungen im Kölner Raum in erster Linie draußen, vor den Häusern. Kasselberg musste allerdings wieder leiden.

Große Teile der Worringer Rheinauen verschwanden für ein paar Tage. Hasen, Kaninchen und anderes Getier ohne Flügel bekamen nasse Füße und mussten einen Weg finden, schleunigst den rettenden Deich zu erreichen. In einigen Regionen halfen Tierfreunde dabei. Leider hat sich so Mancher nicht retten können …
Nach fünf Tagen war das Gastspiel des Rheins in den Worringer Rheinauen vorbei und er strömt wieder zwischen seinen „normalen“ Ufern. Jetzt ist Aufräumen entlang der Rheinufer angesagt. Denn mit dem Hochwasser kommt immer eine Menge Unrat aus Richtung Köln. Den zu entfernen, ist nochmal eine Herausforderung. Wer sich angesprochen fühlt, sollte schon mal anfangen, z.B. die privaten Abfallentsorger ohne eigenen Mülleimer und ohne Sinn für die Umwelt.

Bald hat jeder wieder die Chance, bei der nächsten Aktion des Bürgervereins „Worringen putzt sich“ aktiv mitzumachen, damit auch der Rest-Unrat dahin kommt, wo er hingehört.

In Kürze darf man die Rheinauen wieder genießen – bis zum nächsten Hochwasser. Denn – nach dem Hochwasser ist hierzulande vor dem Hochwasser!


WorringenPur.de/22.01.2018
Bericht & Fotos: Hans-Bernd Nolden
Redakt. & digit. Bearbeitung: Matschkowski