Pänz em Fasteleer e herrlich Farbenmeer
Kinder-Karnevalszug 2012 mit Prinz Bernd I.
Fotogalerie mit 108 Fotos (Minifotos auf 3 Seiten)!

Köln-Worringen
„Kumm loss mer fiere“, hieß es nach der kath. Messe am Karnevalssonntag und damit fiel der Startschuss sich „vör Pasturs Trapp“, zum Singen und Schunkeln zu treffen. Elio Pulera vom Comitato Italiano hatte in diesem Jahr die Moderation übernommen und erklärte noch einmal die Bedeutung der vier Grielächer-Farben: Grün für die Hoffnung, Rot für die Liebe, Weiß für die Unschuld und Gelb für die Fröhlichkeit. Mit Wurringe Alaaf brachte er die Glückwünsche der Gemeinde zum Ausdruck und mit Blick auf den blau-weißen Himmel und mit der Aussicht auf blauen Himmel am Rosenmontag, stellte er fest, dass alles Hoffen und Wünschen für gutes Wetter genützt hätten. Zu den Klängen vom „Bundestambourkorps Frisch Auf“ sang Ute Mies dann auf „Pasturs Trapp“ (für alle Nichtworringer: die Treppe an des Pastors Haus) den Prinzenschlager. Prinz Bernd I. strahlte mit der Sonne um die Wette und freute sich auf den Kinderzug. 

Nachdem, wie in den Jahren zuvor, die Schulkinder  auf Kommando des Prinzen bunte Luftballons mit ihren Namenskärtchen steigen ließen, gab Zugleiter Paul-Heinz Wirtz schließlich pünktlich das Zeichen zum Start des Kinderzuges. Unter dem Motto "Pänz em Fasteleer e herrlich Farbenmeer“ hatte der KIKA seinem früheren Chef, Prinz Bernd I., einen fantastischen Zug mit schönen Wagen und phantasievoll gekleideten Kindern präsentiert. Prinz Bernd I. musste den Zugweg auch nicht selbst laufen. Eer hatte von seinem KIKA noch einmal den Regiewagen, auf dem er schon in seiner letzten Session als KIKA-Chef fahren durfte, zusammengebaut bekommen, auf dem er dann, als Überraschung, von zwei Mitgliedern der Ärm Söck durch das Dorf gezogen wurde.


Der KIKA-Zug lief in fünf Gruppen aufgeteilt, jeweils begleitet von verschiedenen Mottowagen, Fußgruppen, Kindertanzkorps  und Musikgruppen. Seine Tollität Prinz Bernd I. und sein Hofstaat wurde außerdem vom Jugend- und Traditionstanzkorps der KG Grielächer und Vorstandsmitgliedern des Festkomitees Worringer Karneval sowie der Gruppe ehemaliger KIKA-Sprecher und GENERALmusikdirektor Hermann-Josef Köhne begleitet.
Eine Info am Rande: die geworfenen Kamellen und Strüßjer müssen –bis auf wenige Ausnahmen- von den jungen Zugteilnehmern selbst finanziert werden.

Das „ENDE“ des KIKA bilden jedes Jahr vier weibliche Mitglieder des KIKA in Form von Buchstaben. Doch zum 40jährigen Bestehen gab es natürlich eine weitere Ausnahme: Es gab ZWEI ENDEN. Petra Schüller, Angelika Bährens, Gaby Waßmann und Angelika Bovelett, hatten bis vor etwa 6 Jahren das  ENDE des KIKA-Zugs symbolisiert und bildeten nun –mit dem aktuellen EndeQuartett- einen doppelten Schluss für den Umzug. Bleibt nur zu hoffen, dass der KIKA tatsächlich niemals vor dem Ende steht, denn das würde auch das Ende für den Karnevalsnachwuchs kennzeichnen. 

Nach dem Zug erhielten alle teilnehmenden Kinder aus den Händen des Prinzen und des Hofstaates als Dank ne Büggel Söß und einen “Prinzenball“, gesponsert von der Raiffeisenbank Frechen-Hürth eG, Zweigstelle Worringen. Beim anschließenden Empfang des KIKA in der Aula der Grundschulen lobte Prinz Bernd I. seine früheren Mitstreiter für den tollen, kunterbunten Zug und gratulierte nochmals herzlich zum 40. Geburtstag.


WorringenPur.de/21.02.2012
Bericht: Matschkowski / Friesenhahn
Fotos: Matschkowski