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„Nä, wat es dat jeck“ auf der 11. im 11. Feier
Dominik Jansen wird Prinz der Session 2016/2017
Köln-Worringen
Am Samstagabend war der Saal des Vereinshauses gut gefüllt und Festkomiteepräsident Klaus Dittgen eröffnete die Sitzung mit der Bekanntgabe des FK-Sessionsmottos „Nä, wat es dat jeck“. Den Auftakt zum Programm, das vorrangig Lieder und Tänze beinhaltete, machte das Doppelquartett vom Männergesangverein mit dem Eröffnungslied „Dat es Hemat“. Hierbei konnte das Publikum das erste Mal schunkeln und mitsingen.
Zu den Takten von „Jeck Yeah!“ (Brings) tanzte dann das Tanzcorps der KG Immerfroh, leider ohne Mariechen Amelie Schröder und Tanzoffizier Michael Düssel, die sich zuvor verletzt hatten. Das Tanzcorps bot im Anschluss den richtigen Rahmen, um die Verabschiedung von Prinz Reinhard I (KG Immerfroh) vorzunehmen. „Chapeau hier im Wohnzimmer – danke an euch alle, dass ich euer Prinz sein durfte“, lauteten die wehmütigen Worte des scheidenden Prinzen, der seinem Nachfolger und dessen Prinzengesellschaft „Gutes Gelingen“ wünschte.
Noch bevor die erste Pause eingeläutet wurde, unterrichtete Präsident Klaus Dittgen die Saalbesucher von einer Wette, die der Schützenverein Roggendorf/Thenhoven mit den Worringer Karnevalisten anlässlich ihres 25jährigen Schützenjubiläums eingehen wollten. Den Worringern würde es nicht gelingen am Schützenfest-Sonntag 2017 je 1 Person aus jedem Vorstand eines Karnevalvereins und dem Vorstand des Festkomitees in einem Schützenzug für Worringen antreten zu lassen. „Diese Wette hat Roggendorf/Thenhoven schon so gut wie verloren!“, so Dittgen amüsiert.
Und mit dieser guten Laune ging es weiter im Programm, das in drei Blöcke aufgeteilt war.
Es bot weitere tänzerische Darbietungen von
- dem Tanzcorps der KG Löstige Junge mit Mariechen Kimberly Bettmann und Offizier Sascha Schüller
- dem Tanzcorps der KG Närrische Grielächer mit Mariechen Alicia La Cagnina und Offizier Fabian Dittgen
- dem Funkencorps der Großen Karnevalsgesellschaft Köln-Worringen mit Mariechen Joeline Piegsa und Offizier Oliver Wendling
und folgende Gesangsdarbietungen:
- „Ohne Dom, ohne Ring, ohne Sunnesching“, dargebracht von den „Ringelsöck“ (Gaby Wassmann, Bianca Schäfer, Dagmar Schotten, Daniela Hilling)
- „Jedäuf mit 4711“, gesungen von Michelle Gruß
- „Ävver et Hätz bliev en Kölle“, dargebracht von Sandra Wolinski
- „Immer noch do“, gesungen von Anna Theis, am Klavier begleitet von Hans-Peter Hemmersbach
- „M’r kann nit alles krigge“, von Marietta Wirtz gesungen.
Für das Zwerchfell sorgte Dominik Müsch, der mit der Rede eines angetrunkenen Brautvaters kurzfristig eingesprungen war. O-Ton: „Liebe Hochzeitsgäste, liebe Freunde meiner Tochter …!“.
Schließlich war es an der Zeit eine Abordnung der Großen Karnevalsgesellschaft auf die Bühne zu holen – unter ihnen der designierte Prinz der Session 2016/2017 Dominik Jansen. „Ich bin der Neue – ich komm jetzt öfters!“, sprach Dominik strahlend ins Mikro. „Unser Worringer Karneval ist etwas ganz besonderes. Ganz egal, was wir sind: lesbisch, schwul oder hetero!“, damit hatte er den Worringern ganz aus dem Herzen gesprochen und sie schon für sich gewonnen.
Sein Prinzenmotto als Prinz Dominik I wird ab der Proklamation lauten: „Mer trecke all an einem Streck – dröm bin ich Prinz för jede Jeck“. Dittgen kam wohl daher nicht umhin, das jecke Wissen von Dr. Holger Miebach zu testen, über den im Eulenspiegel (Mitgliederzeitschrift der GKG) berichtet wird, dass er u. a. auch heute noch viele Prinzenschlagertexte auswendig wisse. So musste er dies beweisen und den Prinzenschlager von Rudi Michel aus dem Jahr 1980 ins Mikrofon schmettern – es gelang ihm fehlerlos – alle Achtung! Die Rut-Wiessen scheinen tatsächlich „im positiven Sinne ein wenig bekloppt zu sein“!
Zum ersten Mal ertönte dann der Prinzenschlager der kommenden Session, dargebracht von Prinzenschlagersängerin Sarah Steven. Schließlich beendete Festkomiteepräsident Klaus Dittgen die Sitzung und bat die Hubert Vendel Band ein letztes Mal zum Tanz auf zu spielen.
WorringenPur.de/15.11.2016
Bericht: Heike Matschkowski
mit freundl. Unterstützung von Irene Güsgen
Fotos: Edgar Koch
Redakt. & digit. Bearbeitung: Matschkowski
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