Herrensitzung der Änze Kääls Worringen
Karnevalsgesellschaft schwaz-wieß von 1926 e.V.
Fotogalerie!

Köln-Worringen
Am Sonntag, 26. Januar 2014, fand wieder die traditionelle Herrensitzung der Änze Kääls Worringen im restlos gefüllten Worringer Vereinshaus statt. Unter dem Motto „Wo mir sin is Kölle“ zog der Elferrat, in fünf verschiedenen Nationaltrachten gewandet, pünktlich um 11:00 Uhr auf die Bühne. Präsident Edgar Müsch konnte gut gelaunte Herren begrüßen. Die Sitzung startete mit Aufzug und Vorstellung seiner Tollität Prinz Thomas I. und seinem Hofstaat, der in diesem Jahr aus den Reihen der Änze Kääls kommt. Der Prinzenschlager, gesungen von Vicki Müsch und Doris Pesch, untermalt mit einer kleinen „Bewegungseinlage“ des Hofstaates, brachte die Herren gleich am Anfang zum Schunkeln.

Das darauf folgende Zwiegespräch der „Beckendorfer Knallköpp“ (Lydia u. Ralf Golisch) strapazierte das Zwerchfell des Publikums. Humorvoll und „Echt Kölsch“ wie immer, zeigten sie sich von ihrer besten Seite, so dass die beiden natürlich nicht ohne Zugabe davon kamen. Die Burgwache, unter Leitung von Mariechen Nicole Aronica und Offizier Christian Kühn mit Tanzpartnerin Miriam Speth, präsentierten ihre beiden Märsche zu „Sag niemols nie“ und „Mach dein Ding, Dingeling“. Musikalisch ging es weiter mit dem Song „Flieg mit mir“ (ein Lied der Kölschen Bengels) bestens vorgetragen von Vicki Müsch. Ne komische Hellije (Peter Kolb) strapazierte dann mit seiner gekonnten Rede wieder die Lachmuskeln der Herren. Die Wurzeln seiner karnevalistischen Karriere hat Peter Kolb  bei der KG Änze Kääls und bereichert daher aus alter Freundschaft immer im Prinzenjahr das Programm der „schwaz-wießen“. Natürlich kam auch er ohne eine Zugabe nicht von der Bühne.
Da die Stimmung bereits ihren Höhepunkt erreicht hatte, fiel es der Gruppe „Colör“ nicht schwer, diese aufrecht zu erhalten. „Die Töchter Kölns“, wie sie auch genannt werden (Ute Geller, Birgitt Geller, Jennifer Benz und Anja Hummel) sangen sich in die Herzen der Männer. Zu Liedern von Helene Fischer holten sie kurzerhand Prinz Thomas I. aus seiner Loge und animierten ihn dazu mitzumachen. Wie konnte es dann auch anders sein, die Zugabe war ebenfalls fällig, der Saal stand Kopf.
Eine Rede ausschließlich für eine Herrensitzung, brachte „Ne bonte Pitter“ (Edgar Andres). Das Zwerchfell des Publikums war einer starken Belastungsprobe ausgesetzt. Eine kurze Zugabe gab es natürlich auch hier. Anschließend kam wieder etwas für die Augen der Männer. Beim Zusatztanz der Burgwache auf „Big Spender“  zog es noch mal alle auf die Stühle. Danach betraten die „Domstädter“ die Bühne. Auch hier war der ganze Saal wieder außer Rand und Band. Zugabe folgte auf Zugabe.
Den Abschluss der Sitzung machten die „6 Richtije“, eine kölsche Coverband (Dirk Müller, Christoph Kuhlmann, Karl Werz, Klaus Wichmann, David Zimmermann u. Bernd Zimmermann). Aus ihrem Repertoire spielten sie Stücke der Höhner, Brings, Bläck Föös, de Buure, und vieles andere. Mit ihren guten und unterhaltsamen Darbietungen brannten sie ein Feuerwerk der guten Laune ab. Die Zugaberufe hörten nicht auf.

Nach rund vier Stunden Sitzungsprogramm beendete Edgar Müsch die Veranstaltung. Es ging ein Dank an alle helfenden Hände vor und hinter der Bühne. An „DJ Henry (Heinz Cöllen) für die musikalische Begleitung sowie Petra Zimmermann, Florian Meisenberg und Heinz Meisen für Licht, Ton und Technik. Ein besonderer Dank galt Literatin Vicki Müsch für die Organisation und das tolle Programm.
Des Weiteren bedankte er sich auch bei den Sitzungsbesuchern und versprach, dass es im nächsten Jahr mit Sicherheit wieder eine hervorragende Herrensitzung geben wird.


WorringenPur.de/29.01.2014
Bericht: Irene Güsgen
Fotos: Wolfgang Langel
mit freundl. Unterstützung von Gertrud Esser
Redakt. & digit. Bearbeitung: Matschkowski