Evangelische Friedenskirche lud zum Sommerfest
Neue Ideen sorgten für Höhepunkte

Köln-Worringen
Nach dem um 14:00 Uhr stattfindenden Gottesdienst begann das Sommerfest rund um die evangelische Friedenskirche. Wie gewohnt gab es Gegrilltes, Salate und Reibekuchen. Natürlich konnten auch selbstgebackene Kuchen und Waffeln zu einer leckeren Tasse Kaffee genossen werden.

Büchermarkt und Heimatarchiv sorgten für Möglichkeiten etwas zu stöbern, während die Kinder mal wieder im Mittelpunkt standen. Schminken und Strähnchen flechten war hinter der Kindertagesstätte Villa Maus möglich, wo die Kinder natürlich auch schaukeln, klettern und Fußball spielen konnten. Die Motorradfreunde Worringen fuhren wieder fleißig kleine behelmte Motorradkids durch Worringen und nachmittags startete der Luftballonwettbewerb – plötzlich sah man überall bunte Luftballons, die von aufgeregten Kindern losgelassen in die Lüfte schwebten. Als Preise lockten Karten für eine Kindersitzung der kommenden Session und Gutscheine von „Ratz und Rübe“ und „SchreibwarenTappen“.

Zwar nicht neu, aber dennoch sehr beliebt war wie immer das „Gummibärchen schätzen“. Diesmal war das Glas gefüllt mit Meerestieren – es wimmelte von Muscheln, Fischen, Seepferdchen und sogar Haien. Dadurch wurde das Schätzen noch mal erschwert. Gewinnerin des süßen Preises war dann Martina Hanke, die mit 123 Stück am nahesten an der tatsächlichen Zahl, nämlich 127, lag. Mit glänzenden Augen versicherte die 2 1/4-jährige Rahel, dass sie auf jeden Fall mit ihrer Mama und Papa teilen würde. Na denn – guten Appetit.

Die Seniorentanzgruppe durfte natürlich auf dem Fest nicht fehlen. Gerade bei deren Tänzchen öffnete der Himmel seine Pforten zu einem kleinen Regenschauer. WorringenPur war da noch nicht dabei – Gerüchte klangen durch, es hätte sich wohl um einen Regentanz gehandelt. Da wären wir gerne live dabei gewesen. Vielleicht klappt es beim nächsten Mal.

Auch für die Darbietung des Männergesangvereins kam WorringenPur zu spät – die Sänger konnten somit nur noch in trauter Runde um ein Kölschfässchen angetroffen werden. Sänger Werner versicherte jedoch vollkommen überzeugt und somit absolut glaubhaft: „Wir sind in der Lage, auch weniger populäre Lieder populär vorzutragen.“ Prost!


Haben Sie gewusst, dass es in Worringen ein Jugendorchester gibt? Wer auf dem Sommerfest dabei war, konnte einen Auftritt miterleben. Herbert Nomrowski spielte mit seinen Schülern der Musikschule in Worringen einige schöne Lieder. Zwar sorgte der Wind zunächst für etwas Aufregung, da die Notenblätter immer wieder durcheinander gerieten – aber mit ein paar Klammern und etwas Geduld konnte es weitergehen. Neben klassischen Liedern gab es auch den „Gruß aus Amerika“ oder auch etwas Karnevalistisches mit „Kölle Alaaf“. Die jüngsten Schüler – Lars und Jonas – spielten ein Solo auf der Trompete. Toll – besonders wenn man weiß, dass z. B. der achtjährige Jonas erst seit ca. 1 ½ Jahren Trompetenunterricht hat.

Zum Abschluss des Sommerfestes konnten dann noch die „Akrogirls“ bewundert werden. Wieder einmal begeisterten die Mädels unter der Leitung von Brigitte Majowski mit neuem Programm mit akrobatischen Übungen, die passend zur Musik tänzerisch umgesetzt wurden. Immer wieder ein Highlight jeden Festes.

Dieses Sommerfest war wieder mal eine schöne Gelegenheit, Worringer Bürger zusammen zu bringen. Diese Gemeinschaftlichkeit schienen plötzlich immer mehr Anwesende durch bunte Wollmützen, die auch noch mit bunten Öhrchen verziert waren, auszudrücken. Groß und Klein lief bunt bemützt herum – natürlich ein Grund für WorringenPur, dem nachzugehen. Des Rätsels Lösung war eine Spende von zahlreichen „Bummy“-Heftchen. Diesen lagen unter anderem die besagten bunten Mützen bei. Lea (Konfi-Leiterin) und Nina (Konfi) zogen diese nun zunächst selber an – und sorgten somit für den neuen „Bummy-Trend“. Ja, ich gebe es zu, ich habe auch eine mitgenommen - man will ja immer „up to date“ sein. Nun kann der Herbst kommen – man kann gespannt sein, ob sich der Bummy-Trend durchsetzt.

WorringenPur.de/02.09.2009 (hm)
Bericht und Fotos: Gabi Pfeil-Theis
Internetbearbeitung: Wpur